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Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für Büromöbeln und Arbeitswelten

Umweltproduktdeklarationen (EPDs) bieten detaillierte Informationen zu den Umweltwirkungen von Büromöbeln. Sie dokumentieren die ökologische Bilanz eines Produkts über dessen gesamten Lebenszyklus. Dies umfasst die Rohstoffgewinnung, die Produktion, die Nutzungsphase sowie die Entsorgung oder das Recycling. EPDs erleichtern den Vergleich verschiedener Produkte hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit. Architekten, Planer und Unternehmen nutzen diese Daten, um fundierte Entscheidungen bei der Gestaltung nachhaltiger Arbeitsumgebungen zu treffen.

Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für Büromöbeln und Arbeitswelten

Zentrale Kriterien in EPDs für Büromöbel

EPDs bewerten zentrale Umweltkriterien, die für die Nachhaltigkeit von Büromöbeln entscheidend sind. Sie geben detaillierte Einblicke in die Materialzusammensetzung, die Auswirkungen auf die Raumluftqualität und die Energieeffizienz. Diese Aspekte spielen eine wichtige Rolle bei der Lebenszyklusbewertung und tragen dazu bei, die ökologische Verträglichkeit eines Produkts zu verstehen und zu verbessern.

  • Rohstoffe: EPDs geben Auskunft über die verwendeten Materialien. Sie zeigen auf, ob diese erneuerbar, recycelt oder umweltfreundlich gewonnen wurden.

  • Emissionen: Die Deklarationen enthalten Informationen zu flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs). Diese beeinflussen die Raumluftqualität und sind für gesunde Arbeitsumgebungen relevant.

  • Energieverbrauch: Der Energiebedarf bei der Herstellung und während der Nutzungsphase wird ausgewiesen.

  • Recyclingfähigkeit: EPDs beschreiben die Wiederverwertbarkeit der verwendeten Materialien am Ende des Produktlebenszyklus.

Vorteile von EPDs in Arbeitswelten

EPDs bieten zahlreiche Vorteile bei der Gestaltung moderner Arbeitswelten. Sie unterstützen die Entwicklung nachhaltiger Arbeitsplätze, indem sie den CO₂-Fußabdruck reduzieren. Zudem fördern sie die Kreislaufwirtschaft, indem sie die Wiederverwertbarkeit von Materialien am Lebensende der Produkte erleichtern. Dies ist besonders relevant für die Gestaltung von Möbeln, deren Komponenten gezielt so entwickelt werden können, dass sie in den Produktkreislauf zurückgeführt werden. Darüber hinaus sind EPDs oft eine Voraussetzung für Gebäudezertifizierungen wie LEED, BREEAM oder DGNB. Durch ihre Integration tragen sie zur nachhaltigen Bewertung der Innenausstattung bei.

Aktuelle Entwicklungen und Beispiele

In der Gestaltung von Büromöbeln zeigen sich deutliche Trends hin zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz. Modulare Möbelsysteme gewinnen an Bedeutung, da sie durch ihre Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit zur Ressourcenschonung beitragen. Gleichzeitig werden Materialinnovationen immer wichtiger. Der Einsatz von recycelten Materialien wie PET-Filz oder recyceltem Aluminium wird zunehmend dokumentiert und in die Produktion integriert. Ein weiterer Trend ist die gestiegene Transparenz in der Lieferkette. Unternehmen fordern verstärkt EPDs von ihren Zulieferern, um eigene Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und umweltfreundliche Entscheidungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu treffen.

EPDs für Büromöbel sind ein wertvolles Instrument, um die Umweltwirkungen von Arbeitswelten zu reduzieren. Sie fördern nachhaltige Entscheidungen und eine langfristige Ressourcenschonung.

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